23:30 Sieg in Mittelweser

„Die ersten 15 Minuten waren ganz stark. Immer wieder wussten wir Antworten auf die 5 +1 Abwehr der Gastgeberinnen. Die entstandenen Lücken wussten wir zu nutzen. Die Abwehr um Samira Müller und Denise Jürgens stand bombensicher. Mittelweser hatte in dieser Phase keine Chance!“, so ein gut gelaunter Sulinger Trainer Axel Seefeld.Einen Start nach Maß legten die Sulinger Damen im Auswärtsspiel gegen die HSG Mittelweser hin. Trotz der Manndeckung gegen Marisa Knieling wusste das Team der Sulinger Damen voll und ganz in dieser Anfangsphase zu überzeugen. Marie Zimmermann versenkte sicher aus dem Rückraum und Anna Gräb nutzte die entstandenen Lücken am Kreis. Die Außen Sabrina Leymann und Madlen Koop setzten mit schnell vorgetragenen Angriffen die gegnerische Abwehr unter Druck. So konnten die „Sulis“ über 1:5 und 4:10 in der 15 Minute mit 4:14 in Führung gehen. Wer nun glaubte, dass die Gastgeberinnen der HSG schon aufgeben würden, hatte sich getäuscht. Mittelweser kämpfte sich in dieser fairen Partie (insgesamt nur 3 Zeitstrafen und nur 4 verhängte Siebenmeter) zurück und kam bis zum Halbzeitpfiff mit 13:17 wieder auf Reichweite heran.
„Wir sind von unserem druckvollen Spiel abgewichen. Die Aktionen waren nicht zwingend genug. Wir haben uns zu sehr auf Einzelaktionen konzentriert und weniger die bis dato gute Spielanlage fortgesetzt. Mittelweser hat es aber dann auch um einiges besser gemacht als in den ersten 15 Minuten“, so Co-Trainerin Cordula Seefeld.
Zur zweiten Halbzeit sollte wieder mehr Druck aufgebaut werden. Dieses gelang auch mit dem 14:23 in der 38.Minute durch Ines Mohrmann. Es wurde wieder durchgestoßen und gut abgeschlossen. Aber auch zu diesem Zeitpunkt gab die HSG nicht auf und kämpfte sich, durch einen sehenswerten Tempogegenstoß abgeschlossen der starken Frederike Stukenborg (6), zum 18:23 zurück. Stini Brümmer nahm nun das Heft auf Rückraummitte auf Seiten der Sulingerinnen in die Hand und brachte wieder Struktur in den Gästeangriff. Marie Zimmermann und Marisa Knieling sorgten mit dem 19:27 und 20:28 für die endgültige Entscheidung in der 51. Minute.
„Auch wenn es ab und an eng schien, hatte ich zu keiner Phase das Gefühl, dass wir dieses Spiel abgeben! Wieder zwei Punkte auf der Habenseite und momentan den 1. Tabellenplatz – was wollen wir mehr?“, so Seefeld.

Aufstellung: Jürgens, Kroll – Wall 1, Leymann 3, Brümmer, Kister 2, Koop 1, Mohrmann 4, Knieling 5/1, Zimmermann 9, Müller, Gräb 5.

Spielfilm: TuS Sulingen – HSG Mittelweser – TuS Sulingen 23:30 (13:17)
1:0, 1:7, 2:10, 4:14, 9:15, 10:17, 13:17 – 14:23, 18:23, 19:27, 23:30.

Stimmen zum Spiel:

Michael Vetter, Trainer der HSG Mitelweser:
„Nach einer verschlafenen ersten Viertelstunde hat meine Mannschaft Moral gezeigt und bis zur Pause eine tolle Aufholjagd gezeigt. Leider haben wir auch den Beginn der 2. Halbzeit wieder verpasst. Dies sollte uns in den für uns wichtigen Spielen im Februar nicht passieren. Sulingen steht zu recht mit im Meisterschaftskampf und ist nicht unsere Messlatte.“

Bianka Hammermeister:
„Das war einfach wieder eine tolle Teamleistung. Trotz schwächerer Phasen, die dennoch gut waren, hat die Mannschaft nicht die Köpfe hängen lassen.“

Marisa Knieling:
,,Nach starken 15 Minuten in der ersten Hälfte, konnten wir das Tempo leider nicht konstant halten und Mittelweser kam uns Dicht auf die Fersen. Wir haben dennoch die Köpfe nicht hängen lassen und die zwei Punkte nach Sulingen geholt!“
Anna Gräb:
„Das war eine schwere Geburt heute. Mittelweser hat es uns nicht leicht gemacht. Aber auch das macht unser Team aus. Trotz zwischenzeitlichen Hängern und Phasen, in denen es nicht so gut läuft, motivieren wir uns gegenseitig, konzentrieren uns auf das, was wir können und kommen so wieder ins Spiel.
Von Vorteil war da aber sicherlich auch die erste viertel Stunde, in der wir uns bereits einen guten Vorsprung heraus gearbeitet haben. Egal, wieder zwei Punkte mehr auf der Habenseite und zur Belohnung den ersten Tabellenplatz. Super!!“

Sharing is caring!