Sulingen verabschiedet sich aus Aufstiegskampf

DSCI0289„Wir haben den größten Teil des Spieles weit unter unseren Möglichkeiten gespielt! Im Angriff ohne Druck auf die Nahtstellen und kaum Durchsetzungsvermögen gezeigt, klarste Chancen nicht genutzt und dadurch immer einfache Tore kassiert. Wir sind nicht als Team aufgetreten! Erst ab der 43 Minute beim Stand von 15:26 haben wir den geforderten Biss gezeigt auch gemeinsam etwas bewegen zu wollen. 17 gute Minuten reichen natürlich gegen keinen Gegner, so kann man kein Spiel gewinnen!“ Trainer Axel Seefeld nach dem Spiel.

Mit nunmehr 11 Minuspunkten bei noch 7 ausstehenden Spielen haben sich die Sulinger Damen aus dem Aufstiegskampf erst einmal verabschiedet. Dafür sollte man durchaus mal einen Blick in die untere Tabellenhälfte werfen. Durch die gleitende Skala ist nicht geklärt wie viele Mannschaften neben den 4 Regelabsteigern runtergehen. Noch ist der Punktevorsprung aber komfortabel. Damit dieses so bleibt sollte im nächsten Spiel (in Woltmershausen) unbedingt gepunktet werden. Die dann anstehenden Aufgaben werden mit Habenhausen und Bremen/Ost nicht einfacher!

Die Anfangsformation der Sulinger Damen überraschte. Laut Trainer Seefeld gab es gute Gründe so anzufangen, dieses – nennen wir es mal „Experiment“ – ging völlig in die Hose!!! Im Endeffekt wurde zu lange daran fest gehalten resultierte ein selbstkritischer Trainer Axel Seefeld. Beim Stand von 5:13 war das Spiel in der 15 Minute schon fast entschieden. „Da müssen wir uns sicher alle hinterfragen, auch ich!“ so Seefeld

Bemerkenswert ist sicherlich das die Sulingerinnen nicht aufgaben und ab Minute 43 beim aussichtslosen Stand von 15:26 die notwendige Körpersprache zeigten. Auf einmal lief es, Bälle wurden in der Abwehr erobert und in einfache Tore umgemünzt. Es wurde mit Druck auf die gegnerische Abwehr gespielt. Chance um Chance erkämpften sich die Gastgeberinnen, bei besserer Torausbeute wäre sicher – noch mehr drin gewesen!

Aber: 17 Minuten guter Handball reichen eben nicht!

Stimmen zum Spiel:

Sabrina Leymann: Wir haben nicht das gezeigt was wir können und mit der schlechten Leistung vom vorherigen Spiel weiter gemacht. In der Abwehr haben wir in der ersten Hälfte nichts zu greifen bekommen, jeder war nur mit sich selbst beschäftigt und hat sich über seine Fehler geärgert und dadurch vergessen zu kämpfen und für die Mannschaft zu spielen. In der letzten Hälfte der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, dass wir mit Tempo und Druck spielen können, das kam bei dem Spielstand aber leider zu spät.

Kim Laura Duffe: Wir haben in der ersten Halbzeit da weiter gemacht wo wir letzte Woche aufgehört haben! In den letzten 17 minuten haben wir dann gezeigt das wir doch kämpfen können, nur das hat dann nicht mehr gereicht !

Aufstellung: Röwer, Duffe – Wall 1, Leymann 5, Brümmer 2, Bopf, Kister 3, Mohrmann 4, Kummer, Knieling 5/2, Wünning 2, Gräb 6/1

Spielfilm: TuS Sulingen – SV Werder Bremen 3 27:31 (10:16)
1:1, 1:6, 4:8, 5:13, 8:14, 10:16 – 11:19, 15:26, 19:26, 23:28, 27:31

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