Agressive Abwehrarbeit für Engelke das A und O

DSCI0747Der Daumen zeigt bei den Landesliga-Handballern des TuS Sulingen nach oben. Durch Erfolge gegen den ATSV Habenhausen III (25:16) und beim TSV Morsum (30:24) verbesserten sie sich in der Tabelle auf Platz sechs. „Wir haben Selbstvertrauen in den Spielen tanken können“, unterstreicht Sulingens Trainer Hartmut Engelke.

Morgen erwarten die Sulestädter um 19 Uhr in der Edenhalle den Tabellendritten SG Achim/Baden II. „Ich sehe Achim in der Favoritenrolle, hoffe aber auf die Unterstützung unserer Zuschauer“, sagt der 46-Jährige. Er hat in den vergangenen Wochen bei den Übungseinheiten die Zügel angezogen. Vor allem das verstärkte Abwehrtraining hat sich ausgezahlt, denn in den vergangenen Begegnung kassierte der Tabellensechste weniger Gegentore. Deshalb hakt Engelke die morgige Partie auch nicht schon im Vorfeld ab, sagt vielmehr: „Wenn wir unter 25 Gegentoren bleiben, dann ist alles möglich.“ In der Hinbegegnung unterlagen die Sulestädter deutlich mit 29:37, bekamen vor allem Rückraumshooter Tobias Naumann, der zwölf Mal traf, nicht in den Griff.

Personell müssen die Gastgeber Abstriche machen. Linksaußen Julian Wilkens hat nach wie vor Sprunggelenks-Probleme. Mit grippalen Infekten liegen Björn Meyer und Torhüter Tobias Tannert flach. Angeschlagen sind außerdem Philipp Drigas (Schulterbeschwerden) und Jonas Langnau (Bänderdehnung im Sprunggelenk). Die Sulinger halten an ihrer bewährten 6:0-Deckung fest, den mittleren Abwehrblock bilden Jannik Knieling und Jan Scharf. Für Engelke, der kein sportlicher Leiter mehr für die Leistungsmannschaften des ATSV Habenhausen ist, bleibt eine aggressive Abwehrarbeit das A und O. Um den Angriff macht sich der C-Lizenz-Inhaber keine größeren Sorgen: „Vorn fällt uns immer etwas ein.“

Die Gäste greifen bei Auswärtsbegegnungen gern auf A-Jugendspieler zurück. Kreisläufer Arne Zschorlich ist nicht mehr dabei, spielt in der Oberliga-Mannschaft. Aufpassen müssen die Sulestädter neben Tobias Naumann vor allem auf Linkshänder Jannis Jacobsen. Er hatte beim Hinspielsieg neun Tore erzielt. Aus einer aggressiv arbeitenden Abwehr wollen die Hausherren über die erste und zweite Welle schnell nach vorn spielen – und so zu einfachen Toren kommen.

Quelle: Kreiszeitung

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