Das ist eine schöne Momentaufnahme: Die Landesliga-Handballer des TuS Sulingen stehen mit 12:2 Punkten an der Spitze. Morgen (Anwurf 19 Uhr) reisen sie zum heimstarken Tabellenfünften VfL Horneburg. „Das ist eine starke Mannschaft und wird für uns eine harte Nuss“, unterstreicht Sulingens Trainer Hartmut Engelke. Immerhin haben die Horneburger vor zwei Wochen Meisterschaftsfavorit VfL Fredenbeck III die erste Niederlage beigebracht.
Die Sulestädter haben keine guten Erinnerungen an den Gegner. In der vergangenen Spielzeit verloren sie auswärts mit 21:33. „Da hatten wir nie Zugriff zum Spiel, sind mehrfach überlaufen worden“, kann sich Engelke noch an die Partie erinnern. Diesmal wollen sie es besser machen. „Wenn wir so spielen wie in der zweiten Halbzeit gegen die HSG Stuhr, dann ist mir nicht bange“, sagt der 47-Jährige. Er hofft, dass sich die Gäste in der Abwehr steigern. Wenn sie die Horneburger unter 25 Gegentoren halten, dann haben sie eine gute Chance auf den vierten Auswärtssieg. Personell können sie wieder auf die zuletzt fehlenden Torhüter Gerrit Uhlhorn und Rechtsaußen Benjamin Demel zurückgreifen.
Nicht dabei sind am Sonnabend Thomas Hammann (beruflich verhindert) und Stefan Borchert (Sehnenriss am kleinen Finger der linken Hand). Aus einer aggressiv zupackenden 6:0-Deckung will der Tabellenführer mit Tempo nach vorn spielen. Aufpassen müssen die Sulinger in der Abwehr auf die wurfstarken Horneburger Rückraumakteure Timo Meyn und Yannik Löhden. Engelke fordert von seinen Mannen kühlen Kopf: „Wir sind noch zu ungeduldig.“
Quelle: Kreiszeitung