Samstag war in der 3. Damen einiges los!
Wichtige und hart erkämpfte zwei Punkte gegen die HSG Bremer Kreuz rücken da in den Vordergrund, aber kurz vor Treff erreichte die Damen die Nachricht, dass Trainerin Cordula Seelfeld nicht an der Seitenlinie stehen konnte. Der Trainer der 1. Damen Axel Seefeld fiel arbeitsbedingt aus und somit reiste Cordula Seefeld mit der 1. Damen nach Woltmershausen und hatte ebenfalls Torhüterin Denise Jürgens mit im Gepäck.
Ungewohntes Bild, aber für „Ersatzcoach“ und Mannschaftsverantwortliche Sara Schulz, die verletzt pausieren musste, war es kein Problem die Mannschaft lautstark von der Bank aus zu coachen. Nach Kabinenansprache und gegenseitiger Motivation der Spielerinnen ging es ins Spiel!
Die ersten Minuten verliefen schleppend, da sich die Sulinger Mädels erst noch finden mussten und den Pfosten als Freund wahrgenommen hatten. Ab dem 3:3 hieß es nur noch zwei mal Gleichstand (4:4 und 7:7) und ab da wachten alle auf und haben ihr Können gezeigt. Viel bewegt, gekreutzt und Kampfgeist gezeigt. So wie es Cordula den Mädels vor dem Spiel mitgegeben hatte. Die Absprache in der Abwehr zwischen Sina Seelfeld und Laura Lüning hat 1a funktioniert. Dadurch hatten die Kreisläufer der Gastmannschaft ein schweres Los. Zu Anfang hatten die Damen den Rückraum nicht im Griff, aber das legte sich in der zweiten Halbzeit. Ab da gelang den Bremern aus dem Rückraum nicht mehr viel und die Sulinger Damen haben sich in der Abwehr gegenseitig unterstützt!
Die letzte Minute mag wohl die spannendste gewesen sein! Zu dieser Zeit stand es 17:16 für die Sulinger Damen. Die HSG zog 21 Sekunden vor Schluss die grüne Karte und kam nach Ende des Timeout mit sieben Feldspielerinnen auf das Feld zurück. Doch das war aus Trainingseinheiten für den TuS kein Problem! Der Rückraumshooter (8/1) der HSG wurde ‚kurz‘ genommen und der letzte und entscheidende Wurf wurde erfolgreich von Jana Gätjen geblockt und dann schrillte auch schon das erlösende Signal der Spieluhr.
Aus diesem Spiel, was die Mannschaft mit ganzem Teamgeist gewonnen hat, muss man die Youngster Alena Twietmeyer und Vanessa Kaulfuss hervorheben – Man mag auch 7-Meter Killerinnen sagen können. „Alena hat vier von fünf 7-Metern und auch im Spiel viele Bälle genial gehalten. Unsere Kreisläuferin Vanessa hat aus dem Spiel heraus vier Tore geworfen und dazu zwei 7-Meter eiskalt verwandelt, “ so „Ersatzcoach“ Sara Schulz.
Auf den Sieg und die gewonnen Punkte wurde am Abend auf der Weihnachtsfeier der Abteilung Handball angestoßen, bei der die Mannschaft dann auch Cordula und Denise wieder in die Arme nehmen durften!
Twietmeyer, Lenz – Gätjen (3), Barth (1), Gödecker (1), Wegener (1), Kaulfuss (6/2), Albrecht (2), Lüning (2), Diers, Meyer, Seelfeld (1)