Zehnter Sieg im elften Meisterschaftsspiel:
Die Landesliga-Handballer des TuS Sulingen gewannen gestern beim Schlusslicht ATSV Habenhausen III mit
33:26 (15:18), bekleckerten sich dabei aber nicht mit Ruhm. „Wir haben nicht zu unserem Spiel gefunden“, sagte Sulingens Trainer Hartmut Engelke. Der 47-Jährige lobte den Gegner: „Habenhausen hat gut gekämpft, ist dann allerdings in den letzten
zehn Minuten konditionell eingebrochen.“ Bester Werfer beim Tabellenzweiten war einmal mehr Shooter Jan Mohrmann, der elfmal ins Schwarze traf.
Der 32-Jährige brachte Mitte der zweiten Hälfte seine Mannschaft mit einem Hattrick auf die Siegerstraße – 27:25 (48.). „18 Gegentore in der ersten Halbzeit sind zu viel“, urteilte Engelke, der sich auch
über einige technische Fehler und Fehlversuche ärgerte. Nach wechselnden Führungen glich Sulingens Linkshänder Björn Meyer zum 8:8 (15.) aus. Auch in der Folgezeit hielten die Gastgeber mit
den beiden gefährlichen Rückraumakteuren Philip Brandes (9/3) und Felix Ernst (6) gut dagegen. Sulingens Rückraumakteur Jannik
Knieling egalisierte in den ersten 30 Minuten letztmalig zum 14:14 (25.). Jonas Rohländer und Lukas Brandt mit einem Doppelpack brachten den Außenseiter mit 17:14 (28.) in Front. „Habenhausen
hat eine tolle erste Halbzeit gespielt“, unterstrich C-Lizenz- Inhaber Engelke.
Nach dem Wechsel steigerten sich die Sulinger. „In der zweiten Halbzeit hatten wir mehr Körpersprache in der Deckung“, sagte Engelke. Auch die Einwechslung von Torhüter Daniel Kramer zahlte
sich aus, der mehrere Würfe aus der zweiten Reihe parierte. Bis zum 25:24 (45.) durch Nils Balster führten die Hausherren, ehe Mohrmann mit drei Treffern in Folge den Spieß zum 27:25 (48.) umdrehte. Als dann Julian Wilkens mit einem Doppelpack auf 29:25 (50.) erhöhte, war der Widerstand gebrochen. Die Habenhauser hatten mit mehreren Aluminiumtreffern Pech. In der Endphase
kassierten sie noch drei Zeitstrafen. Die Sulestädter bauten ihren Vorsprung mit vier Toren in Folge auf 33:26 aus und fuhren letzt-endlich einen Arbeitssieg ein.
Quelle: Kreiszeitung