Ein fulminanter Endspurt zahlte sich aus: Handball-Landesliga-Spitzenreiter TuS Sulingen lag am Sonnabend in der Endphase gegen den TV Oyten mit 20:24 zurück, brachte den siebten Feldspieler und setzte sich am Ende noch mit 29:26 (13:12) durch. „Es zählen nur die Punkte“, sagte Sulingens erleichtert wirkender Trainer Hartmut Engelke.
Dabei erwischten die Gastgeber vor 150 Zuschauern einen guten Start, führten nach einem Treffer von Björn Meyer mit 5:1 (6.). Als Rückhalt erwies sich Sulingens Torhüter Gerrit Uhlhorn, der in der Anfangsphase zwei Siebenmeter von Glenn Kilian Rades (3/1) parierte. Die Gäste steckten den Rückstand weg, holten auf und glichen durch ein Gegenstoßtor von Rades beim 10:10 (24.) erstmals aus. „Oyten hat von unseren Fehlern profitiert“, unterstrich Engelke. Jannik Knieling sorgte für den 13:12-Pausenstand.
Nach dem Wechsel bauten die Sulinger ab, lagen zwar noch bis zum 20:19 (45.) vorn, kassierten dann aber fünf Treffer in Folge zum 20:24 (51.). „Da haben wir kopflos gespielt“, monierte der TuS-Coach. Er reagierte, wechselte Torwart Daniel Kramer ein und brachte im Angriff mit Philipp Drigas den siebten Feldspieler.
Das zeigte Wirkung. Jonas Langnau spielte mehrfach Björn Meyer (6) frei, der mit einem Hattrick auf 23:24 (54.) verkürzte. Es kam noch besser für den Primus: Julian Wilkens (5) egalisierte zum 24:24, und Jan Mohrmann (10/1), der in der zweiten Hälfte in Manndeckung genommen wurde, brachte das Heimteam mit verwandeltem Strafwurf zum 25:24 (56.) zurück auf die Siegerstraße.
Die Oytener gingen in der Schlussminute beim Stand von 26:27 zur offenen Manndeckung über, aber Meyer und Knieling erhöhten auf 29:26.
Quelle: Kreiszeitung