Sulingens Engelke warnt vor aufgeschlagenen Knien

Es wird „eine Fahrt ins Ungewisse“, die der Handball-Landesligist TuS Sulingen morgen antritt. So sagt es jedenfalls Trainer Hartmut Engelke vor dem Auftritt beim SV Beckdorf II (16 Uhr). Die Gastgeber hätten in dieser Saison bereits 35 Spieler eingesetzt. „Man weiß nicht genau, worauf man sich einstellen soll“, meint Engelke:
„Und das erschwert natürlich die Aufgabe ein wenig.“ Allerdings geht der TuS-Trainer davon aus, „dass Beckdorf mit voller Truppe antreten
wird. Ich glaube nicht, dass da viele Spieler an die erste Mannschaft abgegeben werden, die ja praktisch abgestiegen ist aus der Dritten Liga“.

Ganz wichtig wird laut Engelke die Einstellung sein: „Wir müssen zu unserer Leidenschaft finden.“ Gegen Altenwalde (33:33) – wie der  Tabellenvorletzte Beckdorf ein Abstiegskandidat – war der Coach zuletzt nicht ganz zufrieden. Zwar bewies Sulingen Moral und holte am Ende
einen Vier-Tore-Rückstand auf. Insgesamt „haben wir aber kein gutes Spiel gemacht“. Wie Altenwalde, werde sich auch Beckdorf zerreißen,
prophezeit Engelke: „Die Mannschaften von unten geben alles, um nicht abzusteigen. Die kämpfen auch mit zwei aufgeschlagenen Knien. Da müssen wir auf der Hut sein.“

Zu beachten ist besonders Jan Hermann, der beim Beckdorfer 31:36 im Hinspiel satte 16 Mal zugelangt hatte. Bei Sulingen wird nur Patrick
Kappermann mit seiner Ellbogenverletzung weiterhin ausfallen – noch bis nach Ostern. Jan Mohrmann und Jonas Langnau (beide Grippe)
werden, so hofft ihr Trainer, rechtzeitig genesen. Für Sulingen (35:11 Punkte) geht es darum, den zweiten Platz vor Achim/Baden II
(35:13) zu verteidigen. Engelke schaut nach eigenen Angaben jedoch „extrem selten auf die Tabelle. Wir wollen einfach Spaß und Freude am
Handball haben.“

Quelle: Kreiszeitung

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