Sulingens Blackout mit Folgen

mfallenbeck6Ein Blackout Ende der ersten Halbzeit hatte Folgen: Handball-Landesligist TuS Sulingen unterlag am Sonnabend beim VfL Fredenbeck III mit 25:30 (11:16).

„Ab der 20. Minute haben wir unter Normalform gespielt – da fehlte der letzte Wille“, unterstrich Sulingens Trainer Ingolf Semper. Lediglich Rechtsaußen Malte Fallenbeck (6) wusste zu gefallen.

In den ersten 20 Minuten verlief die Begegnung noch ausgeglichen. „Wir haben zwar nicht gut gespielt, uns aber an die Konzeptionen gehalten“, sagte der 45-Jährige. Beim 11:11 (21.) durch Kreisläufer Jan Scharf stand die Begegnung zum elften Mal unentschieden. Es folgte ein Einbruch der Gäste. „Wir haben von der einen auf die andere Sekunde total konfus gespielt. Außerdem haben wir zehn Möglichkeiten nicht genutzt“, monierte Semper, der die Deckung auf 5:1 umstellte. Die Fredenbecker um den Zweitliga-erfahrenen Kreisläufer Birger Tetzlaff, der fünf Mal ins Schwarze traf, zogen bis zur Pause mit fünf Treffern in Folge auf 16:11 davon. „Diesem Abstand sind wir auch in der zweiten Hälfte ständig hinterhergelaufen“, sagte der Sulinger Coach.

Nach dem Wechsel gelang Patrick Kappermann das Tor zum 15:20 (41.). Die Gastgeber packten auch in der Folgezeit in der Abwehr richtig zu. Das zeigte Wirkung. „Wir haben uns von der Fredenbecker Härte den Schneid abkaufen lassen“, meinte Semper. Da Tobias Tannert kurzfristig arbeiten musste, stand den Sulingern nur Torhüter Gerrit Uhlhorn zur Verfügung. Er hatte nicht seinen allerbesten Tag erwischt. Malte Fallenbeck brachte den Tabellenneunten noch einmal auf 21:26 (51.) heran, doch nur Sekunden später handelte sich Jannik Knieling nach seiner dritten Zeitstrafe die Rote Karte ein (52.).

Auch in den letzten Minuten lief bei den Sulestädtern nicht mehr viel zusammen. Semper vermisste ein Aufbäumen: „Wir haben das Handball spielen eingestellt.“ Die Fredenbecker spulten dagegen ihr Programm locker ab, fuhren in der 15. Saisonpartie ihren elften Sieg ein.

Quelle: Kreiszeitung

Sharing is caring!