Nach dem Derby-Dämpfer (28:29 in Stuhr) müssen die Landesliga-Handballer des TuS Sulingen nun gegen die Wundertüte der Liga ran. Morgen Abend um 19.00 Uhr kommt der VfL Horneburg – und mit ihm eine gewisse Unberechenbarkeit. Einerseits gewinnen die sechstplatzierten Horneburger mal mit 51:31 gegen Beckdorf II, andererseits verlieren sie mal mit 29:34 beim Schlusslicht Bremervörde II.
Die Gäste haben einen starken Rückraum, zu den Haupttorschützen gehören Linkshänder Timo Meyn, Yannik Löhden und Alexander Usade. Am Kreis strahlt auch Daniel Usade stets Torgefahr aus. Zudem agieren die Horneburger mit einer unangenehmen Abwehr. „Wir müssen uns auf eine aggressive Deckung, die gut mit dem Torhüter-Duo harmoniert, einstellen. Sie spielen sehr leidenschaftlich“, weiß TuS Trainer Hartmut Engelke.
„Deckung, Deckung, Deckung“, laute die Devise der Mannschaft von Coach Andreas Löhden. Jedoch weist Engelke auch auf die VfL-Stärke
bei Tempogegenstößen hin: „Wir müssen einfache Fehler im Spielaufbau vermeiden. Gerade gegen Stuhr hatten wir davon viel zu viele.“ Außerdem benötige seine Mannschaft „im Vergleich zum Spiel gegen Stuhr eine andere Einstellung“.
Die jüngsten Erinnerungen an Horneburg dürften dem Tabellendritten jedoch Mut machen. Das Hinspiel ging mit 27:25 an die Sulinger, zuvor
hatten sie im Mai mit einem 35:32 gegen Horneburg den Klassenerhalt perfekt gemacht. Patrick Kappermann (Ellbogenverletzung), Thomas
Hammann (privat verhindert) und Tammo Märtens (beruflich) können nicht dabei mithelfen, dass diese Serie ausgebaut wird.
Quelle: Kreiszeitung