Doppelspieltag für den TuS Sulingen

Deutlicher Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt in der Landesliga Bremen: Die Handballerinnen des TuS Sulingen waren an diesem Wochenende aufgrund eines Nachholspiels gleich zweimal gefordert und gingen erneut leer aus. Am Sonnabend unterlag die Mannschaft von Trainer Frank Kessler vor heimischem Publikum gegen die HSG Bützfleth/Drochtersen mit 20:30 (9:17). Einen Tag später kassierten die Sulingerinnen die nächste Pleite und verloren beim TSV Bremervörde mit 18:29 (11:18). Nach den Saisonniederlagen Nummer zehn und elf rangiert der Aufsteiger weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz.

TuS Sulingen – HSG Bützfleth/Drochtersen 20:30 (9:17)
Kurz vor Spielbeginn erfuhr die Kessler-Truppe vom krankheitsbedingten Ausfall von Haupttorschützin Marie Zimmermann. Ohne die Goalgetterin taten sich die Gastgeberinnen insbesondere in der Offensive schwer. „Marie fehlte uns natürlich an allen Ecken und Enden. Wir hatten zu viel Respekt vor Bützfleth und unsere Chancenverwertung war wieder einmal ein großes Problem. Wir sind im Prinzip von Anfang an einem Rückstand hinterhergelaufen“, ärgerte sich TuS- Coach Kessler über die deutliche Heimniederlage gegen den Tabellenachten.
Nach einer offenen Anfangsphase geriet die Heimmannschaft bereits in der 23. Minute mit sieben Toren Differenz in Rückstand (5:12). Beim TuS-Team mangelte es vor allem an der Durchschlagskraft im Angriff. Zudem ließ der Tabellenletzte insgesamt vier Strafwürfe ungenutzt. Die ebenfalls abstiegsbedrohten Gäste setzten sich in der 43. Minute auf 24:13 ab und fuhren einen letztlich ungefährdeten Sieg ein.

TSV Bremervörde – TuS Sulingen 29:18 (18:11)
Im zweiten Spiel des Wochenendes gerieten die Gäste prompt mit 0:3 in Rück- stand (5.). Zwar verkürzten die Sulingerinnen schnell auf 3:4 (7.), doch anschließend bekamen sie das Zusammenspiel von Bremervördes erfahrener Rückraumspielerin Maren Meinke (10/9) mit Kreisläuferin Yvonne Wegner nicht mehr in den Griff. Zudem fiel auch noch Leistungsträgerin Anna Lena Gräb nach sieben Minuten mit Schwindelgefühlen aus. Die Gastgeberinnen erarbeiteten sich somit bereits zur Pause eine komfortable 18:11-Führung. Auch nach dem Seitenwechsel gelang es dem Schlusslicht der Liga nicht mehr, noch einmal entscheidend zu verkürzen.
„Ohne Marie Zimmermann und Anna Lena Gräb war es sehr schwer für uns. Dennoch haben die verbliebenen Spielerinnen ihre Sache vor allem in der zweiten Halbzeit gut gemacht“, sagte Trainer Kessler nach dem Spiel und fügte mit Blick auf die aktuelle Tabellenkonstellation abschließend hinzu: „Für uns wird es jetzt natürlich sehr hart, denn wir stehen unter Zugzwang und müssen nun punkten. Aber wir geben uns nicht auf und werden weiter kämpfen, solange der Klassenerhalt rechnerisch möglich ist.“

Quelle: Kreiszeitung

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