Die Jungs müssen jetzt liefern

Zwei Spieltage noch. Zweimal noch alles raushauen, zweimal 60 Minuten rennen, beißen, kämpfen – und treffen. Dann kann sich Handball-Landesligist TuS Sulingen den Traum vom größten Erfolg in der Vereinsgeschichte erfüllen: den Aufstieg in die Verbandsliga.

 Im Heimspiel am Samstag (19.00 Uhr) gegen den TV Gut Heil Spaden wird zwar noch nichts endgültig entschieden (dafür müssen erst die Absteiger von der dritten Liga an abwärts ermittelt sein). Doch die Sulinger können mit einem Sieg einen Riesenschritt in die richtige Richtung machen.

In den vergangenen fünf Spielen „haben wir allerdings zu viele Punkte liegen gelassen und uns damit eine bessere Ausgangsposition verspielt“, weiß TuS-Trainer Hartmut Engelke. Ob sich sein Team, das noch bei einem weniger ausgetragenen Spiel zwei Zähler Vorsprung auf Achim/Baden II hat, vielleicht schon zu sicher gefühlt hat, sei schwer zu sagen, erklärt Engelke, macht aber deutlich: „Ich habe den Jungs gesagt, dass sie aus der Komfortzone raus müssen. Wenn sie diesen Platz behalten wollen, dann müssen sie jetzt liefern. Da hilft auch kein Jammern, Klagen oder Zetern über irgendwelche Schiedsrichterentscheidungen.“

Und der Coach hat „ein gutes Gefühl“, dass sein Team in eigener Halle richtig Gas geben wird. „Wir haben am Mittwoch die Keule rausgeholt und ein knüppelhartes Training absolviert. Und die Jungs haben geliefert“, gibt sich Engelke sehr positiv gestimmt: „Ich vertraue der Mannschaft voll und ganz. Sie wird keine Motivationsprobleme haben.“ Wichtig werde dabei sein, die letzten nicht so erfolgreichen Spiele aus dem Kopf zu bekommen. „Ich denke aber nicht, dass die Mannschaft eine Seelenmassage braucht. Sie ist gefestigt genug“, so der Trainer.

Verzichten müssen die Sulinger auf den angeschlagenen Torhüter Daniel Kramer. Für ihn springt Tobias Tannert ein Philipp Drigas ist nach seiner Roten Karte gesperrt, Patrick Kappermann dürfte mit einer Sprunggelenksverletzung ausfallen. Dafür ist Shooter Jan Mohrmann gegen Spaden wieder mit von der Partie.
Quelle: Kreiszeitung

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