Am Sonnabend unterlagen die Handballerinnen des TuS Sulingen, die bereits als Absteiger aus der Landesliga Bremen feststehen, mit 19:40 (9:23) beim Aufstiegsaspiranten VfL Horneburg und rangieren nach der 16. Saisonpleite unverändert und abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz.
„Wir haben zwar verdient verloren, aber in meinen Augen ist die Niederlage etwas zu hoch ausgefallen. Horneburg war effektiver und besser und hat unser schwaches Rückzugsverhalten gnadenlos ausgenutzt“, analysierte Sulingens scheidender Trainer Frank Kessler, der zudem mit einigen Entscheidungen des Schiedsrichters Jens Stammer haderte und sich unter anderem eine Zeitstrafe einhandelte. Kessler räumte aber auch ein, dass die Entscheidungen des Unparteiischen „nicht spielentscheidend“ waren.
Die Gäste, die ohne die privat verhinderte Haupttorschützin Marie Zimmermann auskommen mussten, ließen von Beginn an zu viele Chancen liegen und rannten schnell einem Rückstand hinterher. Bereits in der 16. Minute führten die Gastgeberinnen deutlich mit 12:5. Beim Pausenstand von 9:23 aus Sulinger Sicht war die Partie prinzipiell schon entschieden. Nach Kesslers deftiger Halbzeitansprache zeigte sich das TuS-Team in der zweiten Halbzeit zwar verbessert, allerdings änderte dies nichts mehr an der deutlichen Niederlage.
