Sulingen schickt die HSG Verden-Aller mit einer derben Packung nach Hause

„Nach anfänglichen Schwierigkeiten sind wir immer besser ins Spiel gekommen. Wenn man meckern möchte, dann hätten wir ruhig noch ein paar Tore weniger kassieren können. Aber das wäre tatsächlich Jammern auf hohem Niveau. Verden-Aller hatte heute keine Chance auf die 2 Punkte!“ so ein zufriedener Sulinger Trainer Axel Seefeld.

Die ersten 10 Minuten waren auf Sulinger Seite geprägt von einigen Unzulänglichkeiten in der Abwehr sowie im Angriff. Es machte sich bemerkbar, dass in diesem Jahr erst zwei Trainingseinheiten absolviert werden konnten und dass es das erste Spiel nach der langen Winterpause war. Mit zunehmender Spieldauer kam die Sicherheit mit dem Spielgerät wieder und das Timing untereinander wurde gefestigt. In der von Samira Müller und Lara Kummer gut organisierten Abwehr wurde immer weniger zugelassen. Tempogegenstöße wurden konsequent von Bianka Hammermeister (2), Madlen Koop (2) und durch die wieder starke Sabrina Leymann (4) abgeschlossen.

„Die Hereinnahme von Lena Wall und Stini Brümmer zahlte sich sehr positiv aus. Zwar warfen sie kein Tor, haben aber unheimlich viel in der Abwehr sowie im Angriff gearbeitet. Davon haben wir sehr profitiert!“, so Co-Trainerin Cordula Seefeld.

In der Tat war nach dem Positionswechsel der beiden Spielerinnen mehr Schwung im Angriff. Die entstandenen Lücken wussten Marie Zimmermann und die auf der Rückraummitte und rechten Angriffsseite eingesetzte stark aufspielende Marisa Knieling souverän zu nutzen.

„Schön, dass wir nach 12 Spielen schon einen Punkt mehr auf der Habenseite verbuchen können als am Ende der letzten Saison! Die Mannschaft ist gereift. Das hat sie heute wieder eindrucksvoll bewiesen, ihren Stiefel durchgezogen. So macht das Spaß!“ so Seefeld.

Aufstellung: Jürgens, Twietmeyer – Wall, Leymann 4, Brümmer, Hammermeister 2, Kister, Koop 2, Mohrmann 1, Kummer, Knieling 11/2, Zimmermann 7/1, Müller 2, Gräb 3/2.

Spielfilm: TuS Sulingen – HSG Verden-Aller 32:21 (16:9)
1:0, 2:4, 5:5, 11:6, 14:7, 16:9 – 17:9, 23:11, 29:17, 32:21.

Stimmen zum Spiel:

Timo Lütje, gesperrter Trainer der HSG, der das Spiel von der Tribüne verfolgte und auf der Bank von seiner Frau Anke vertreten wurde:
„Die ersten 10 Minuten haben wir sehr gut mitgehalten. Mit zunehmender Spielzeit zeigte sich die Sulinger Überlegenheit. Letztendlich geht der Sieg der Gastgeber völlig in Ordnung und war verdient!“

Madlen Koop:
„Anfangs haben wir nicht gut ins Spiel gefunden und so konnte Verden in Führung gehen. Wir haben uns allerdings schnell wieder gefangen und ein schnelles Spiel gespielt, wodurch der deutliche Sieg am Ende verdient war.“

Dörte Röwer:
„Ich fand, dass es eine supergute Mannschaftsleistung war. Bis auf einige Situationen haben alle zusammen gespielt und gekämpft. Ich kann diesmal echt niemanden herausheben. Die Abwehr hat in der zweiten Hälfte echt super zusammen gespielt und sich abgesprochen. Da wirkte es auf mich teilweise so, dass Verden überhaupt nicht mehr wusste, was sie noch machen sollen.“

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